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date: "2022-10-20"  
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# Die Organisation

![Logos Worldfactory und Makerspace](medien/logo-wf-makerspace.png)

Die [Ruhr-Universität Bochum](https://www.ruhr-uni-bochum.de/de) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campus-Universität vereint sie die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.  

Der RUB-Makerspace ist Teil der [Worldfactory](https://www.worldfactory.de) und somit in der Universitätsverwaltung im **[Dezernat für Hochschulentwicklung und Strategie](https://einrichtungen.ruhr-uni-bochum.de/de/dezernat-1-hochschulentwicklung-und-strategie) beziehungsweise dort in der [Abteilung für Transfer und Entrepreneurship](https://einrichtungen.ruhr-uni-bochum.de/de/abteilung-4-transfer-und-entrepreneurship) angesiedelt.** Die Worldfactory befindet sich derzeit im Umwandlungsprozess in eine [Eentrale Betriebs-Einheit](https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhr-Universit%C3%A4t_Bochum#F%C3%A4cher%C3%BCbergreifende_Einrichtungen) der RUB. 


## Ein Makerspace als zentrales Angebot der RUB

Bereits vor Jahren hat die RUB den Wunsch artikuliert, einen innovativen, transfer- und praxisorientierten Ort als zentrales Angebot zu schaffen – der Grundstein für den RUB-Makerspace. Mit der Verortung in der Verwaltung sollte sowohl deutlich gemacht werden, dass es sich hier um ein zentrales Angebot handelt, als auch, dass das Vorhaben eine gewisse strategische Bedeutung für die Ruhr-Universität hat.  

Mit dieser Ausrichtung entspricht die RUB dem bundesweiten Trend Makerspaces, Fab Labs und ähnliche Orte für ihre Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Beschäftigten bereitzustellen. Gleichwohl gibt es die Bestrebung, diesen Ort auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen, sofern unsere Ressourcen dies zulassen. 
Grundsätzlich wird eine nachfrageorientierte Organisationsentwicklung angestrebt, bei der wir den Makerspace auf die Bedarfe der Nutzenden hin stetig weiterentwickeln. 


## Vorprojekt 'MakerForum'

Die RUB hat vor einigen Jahren ihren Transferbereich neu ausgerichtet und das Dachkonzept ['Worldfactory'](https://www.worldfactory.de) ins Leben gerufen. Unter diesem Label werden seitdem neue Formen der Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, die spezifische Unterstützung studentischer Projekte und praxisnaher Lehre sowie Gründungsaktivitäten gebündelt und forciert.. Als erster Schritt auf dem Weg zu einem umfangreich ausgestatteten Makerspace wurde in diesem Zuge das sogenannte MakerForum ins Leben gerufen, das der Vorbereitung und der betrieblichen Erprobung des heutigen Makerspace diente. Es wurde einige Semester im Universitätsforum Ost, dem sogenannten UFO am Campus betrieben.

![ Blick in das alte Makerforum. Es sind verschiedene Arbeitstische zu sehen. Im Vordergrund steht eine kleine Drohne auf einem Holztisch. Etwas weiter links ist ein Elektronikarbeitsplatz mit verschiedenen Messgeräten, Mikroskop und Absaugungsanlage. Im Hintergrund des Fotos sitzt ein kleiner Roboter auf einem Tisch. Die Wände sind bunt.](medien/RUB-Makerspace_Makerforum_CC-BY-SA-40.jpg)


## Aufbau des RUB-Makerspace als Teil des 'Worldfactory Start-up-Center' {: #worldfactory }

Seit 2019 erhält die RUB Projektgelder vom Wirtschaftsministerium des Landes NRW, um ihre Gründungsaktivitäten im Rahmen eines ['Excellent Start-up Center.NRW'](https://www.exzellenz-start-up-center.nrw/) auszubauen. Dies geschieht aktuell konkret innerhalb der Projekte Worldfactory Start-up-Center und Worldfactory International. Die Förderung erfolgt noch bis Ende 2024; der Makerspaces ist das größte Teilprojekt des [Worldfactory Start-up-Centers](https://www.worldfactory.de/).  

Bis zum heutigen Tag haben wir einen langen Weg zurückgelegt, der noch immer nicht abgeschlossen ist. Trotz Pandemie und baulicher Verzögerungen, sind wir aber frohen Mutes bis Ende unserer Förderung den Makerspace umfänglich zu betreiben. Im Anschluss an die Landesförderung soll das Vorhaben durch die Ruhr-Universität verstetigt werden.

Hier ein paar Impressionen seit unserem Einzug in das sogenannte O-Werk auf Mark 51°7 im November 2020:

###Aufbau des EG
![ Blick auf den Eingangsbereich des EG, in den frühen Phasen des Aufbaus. Die Treppe ins Untergeschoss fehlt. Es ist nur ein Loch im Boden zu sehen, das mit Bauzäunen abgesperrt ist.](medien/RUB-Makerspace_bau1_CC-BY-SA-40.jpg)

###Aufbau des UG und der Treppe
![ Blick vom UG aus hoch ins EG, nachdem ein Grundgerüst der Treppe gebaut wurde.](medien/RUB-Makerspace_bau2_CC-BY-SA-40.jpg)

###Aufbau des UG, Blick in die Keramikwerkstatt
![ Das UG im Aufbau. Blick in die Keramikwerkstatt. Es fehlen noch Böden, Türen, Innenfenster und Ähnliches.](medien/RUB-Makerspace_bau3_CC-BY-SA-40.jpg)

###Anlieferung des großen FDM-Druckers
![ Unser größter FDM-Drucker wird durch die Haupteingangstür des Makerspaces im EG geschoben.](medien/RUB-Makerspace_bau4_CC-BY-SA-40.jpg)


## Die langfristige Perspektive

Auch eine klare Perspektive über das Projekt Worldfactory hinaus ist der Hochschule wichtig. Die Entscheidung auf [Mark 51°7](https://www.mark51-7.de/) nicht nur den RUB-Makerspace und weitere transfernahe Einrichtungen der RUB anzusiedeln, sondern auch Forschungsbauten und vergleichbare Einrichtungen, folgt konsequent der dreipoligen [Campusentwicklung](https://uni.ruhr-uni-bochum.de/de/campusentwicklung). Mit dieser langfristigen strategischen Entscheidung sollen Synergien der technologieorientierten Spitzenforschung im Austausch mit den wesentlichen Transfereinrichtungen erzielt werden.  

Das starke Bekenntnis der RUB zum [Standort Mark 51°7](https://www.mark51-7.de/) und ihr wirtschaftsförderndes Engagement unterstreichen diese Zielsetzung. Die im Rahmen der Projektförderung ermöglichte infrastrukturelle Ertüchtigung des Gebäudes ist dabei der erste und wichtigste Schritt in Richtung einer langfristigen Verstetigung des Vorhabens „RUB-Makerspace“.