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FAQ – Oft gefragt

Eine Fensterbank auf der Bücher zum Thema "Making" aufgereiht sind. @RUB-Makerspace: FAQ (CC By-SA 4.0).

Offen für alle?

Der RUB-Makerspace ist ein offener Raum für kreatives Arbeiten. Bei uns soll sich jede*r willkommen und sicher fühlen können (völlig unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, körperlichen oder geistigen Voraussetzungen oder Bildung – der Makerspace ist bunt!). Daher bitten wir all unsere Besucher*innen, uns dabei zu helfen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohl und sicher fühlen.

Was genau kann ich im Makerspace tun?

Der RUB-Makerspace ist ein Ort der (Ideen-)Entwicklung, des Austausches und des kreativen Selbermachens. Hier kannst Du Gleichgesinnte treffen, gemeinsam lernen, kollaborativ oder auch eigenständig an Projekten arbeiten und Dinge erstellen. Wir bieten Dir Raum, Werkzeug, Maschinen, Material sowie Beratung und Untersstützung für das praktische Arbeiten. In unseren gemütlichen Co-Working-Flächen kannst Du außerdem auch ganz ohne das werkstatt-artige Arbeiten Teil der kreativen Maker-Community werden.

Das Foto zeigt verschiedene Kleinigkeiten, die mit einem FDM-Drucker gedruckt wurden. @RUB-Makerspace: Beispiel (CC BA-SA 4.0).

Beispiele für mögliche Projekte

Im Makerspace kannst Du...

  • eine Vase töpfern oder aus Ton 3D-Drucken,
  • einen Film produzieren oder professionelle Produktfotos machen,
  • ein T-Shirt bedrucken oder besticken,
  • einen Fanschal stricken,
  • einen Mikrocontroller programmieren und damit einen Motor oder ein Display steuern,
  • einen Prototyp für die Geschäftsidee vom nächsten Super-Start-up bauen,
  • Ideen in einem Design-Thinking-Workshop verbessern,
  • eine Gussform herstellen,
  • ein Artefakt aus der Museums-Sammlung per 3D-Scan digitalisieren,
  • eine VR-Anwendung programmieren, die mir immer den nächstgelegenen Kiosk anzeigt,
  • einen Versuch für meine Bachelorarbeit durchführen,
  • ...
  • unzählige weitere Projekte durchdenken und umsetzen!

Falls Du Dich dafür interessierst, was bisher im Makerspace geschaffen wurde, schau doch auf unserer Projekt-Seite vorbei!

Welche Themenbereiche sind im Makerspace vertreten?

Der Makerspace hat eine große Anzahl verschiedener Bereiche, die alle Stück für Stück in Betrieb genommen werden. Unter Arbeitsbereiche und Ausstattung findest Du mehr Details – die wichtigsten Bereiche in Kürze:

  • Designlabor – mit beispielsweise 3D-Druckern und Lasercuttern für das Rapid Prototyping aber auch mit Robotik, Virtual- und Augmented Reality-Technologie.
  • Medienlabor – mit der Möglichkeit Fotos zu machen und zu bearbeiten oder Filme zu produzieren, auch mit einer 360°-Kamera oder einer Drohne.
  • Textillabor – zum Nähen, Sticken, Stricken und einer Transferpresse für Stoffdruck.
  • Bühne – für Vorträge, Events, Modenschauen oder Pitches.
  • Co-Working-Bereich und verschiedene Projekträume – in denen einzeln oder in Gruppen gearbeitet werden kann.
  • Holzwerkstatt – mit beispielsweise der Möglichkeit Holz mit einer Fräse zu bearbeiten oder Platten zu verpressen.
  • Metallbauwerkstatt – in der Du etwas Schweißen, Drehen oder Fräsen kann.
  • Digitallabor – in dem Du beispielsweise Löten oder auch dem Umgang mit Mikrocontroller erlernen kann.
  • Computerraum – für Veranstaltungen oder zum Beispiel zum Erlernen von CAD-Software sowie ein Seminarraum für Lehre oder Workshops.
  • Verschiedene andere kleinere Werkstattbereiche – beispielsweise zum Töpfern, für Siebdruck, Kunststofftiefziehen oder Vakuumgießen.
  • Zwei mobile Makerspaces – mit denen wir auch in Bochum und Umgebung unterwegs sein werden, um das Machen zu den Menschen zu bringen.
  • Ein großer Außenbereich – für alles von Events über Arbeiten bis zum Chillen

Kann ich schon alle Bereiche im Makerspace nutzen?

Nein. Der Aufbau des Makerspace ist ein laufendes Projekt. Zum einen gibt es bauliche Umstände, die dafür sorgen, dass nur ein Teil der Flächen überhaupt nutzbar ist. Neben solchen äußeren Umständen ist der etappenweise Aufbau auch methodisch begründet: Es ergibt einfach mehr Sinn, erst Allgemeinflächen und Raum für grundlegende und relativ sichere Verfahren zu schaffen, bevor man größere, gefährlichere und teurere Verfahren und Bereiche aufbaut. Dieses Vorgehen ermöglicht auch Anpassungen von (theoretischen) Planungen auf Basis (praktischer) Erfahrungen.

Mehr Informationen unter Status.

Bin ich Teil eurer Zielgruppe?

Wenn Du es bis hierhin geschafft hast, lautet die Antwort: JA. Makerspaces, Fab Labs und ähnliche Orte verstehen sich als offene Werkstätten. Dementsprechend umfasst auch die Zielgruppe des RUB-Makerspace alle Menschen in und außerhalb der Ruhr-Universität, die mit der Community, der Infrastruktur, den Geräten und Maschinen oder der kreativen Umgebung des Makerspace etwas bauen, machen oder zu tun haben möchten.

Kinder und Jugendliche im Makerspace?

Auch Kinder und Jugendliche sind grundsätzlich eingeladen, uns im Makerspace zu besuchen - allerdings gibt es für Minderjährige bestimmte Regeln und Du musst uns auf jeden Fall vorher kontaktieren.

Hunde und Katzen und überhaupt Tiere im Makerspace?

Hunde und andere Haustiere können leider nicht in den Makerspace mitgenommen werden - das gibt die übergeordnete Hausorordnung der RUB vor. Ausgenommen von dieser Regel sind natürlich Blindenführhunde.

Was kostet mich der Makerspace?

Die Nutzung des Makerspace als Maker*in kostet Dich zunächst kein Geld, da wir vom Land NRW gefördert werden. Da die Förderung jedoch auch einmal auslaufen wird, ist schon jetzt das Ende der kostenlosen Nutzung abzusehen. Wir werden dann Gebühren für die Nutzung des Makerspace oder anderer Dienstleistungen nehmen.

Kann ich den Makerspace für meine Lehre/Forschung nutzen?

Ja! Nach Absprache mit uns bieten wir Dir gerne unsere Räumlichkeiten, Geräte und Unterstützung für Dein Seminar oder Deine Forschung an.

Ein Seminar, das im Co-Working-Bereich im Erdgeschoss des Makerspace stattgefunden hat. @RUB-Makerspace: Seminar_im_Makerspace (CC BY-SA 4.0).

Darf ich selbst an den Maschinen und Geräten arbeiten?

Natürlich! Das ist der hauptsächliche Sinn und Zweck des Makerspace. Aber: Die Arbeit mit unseren Geräten und Maschinen kann bei unsachgemäßem Gebrauch gefährlich für Dich und alle anderen im Makerspace sein. Daher musst Du zunächst Sicherheitsunterweisungen besuchen und je nach Bereich gegebenenfalls weitere Auflagen erfüllen (die werden Dir in den Unterweisungen erklärt), bevor Du komplett selbstständig arbeiten darfst. ‘Selbstständig'‚ hängt dabei außerdem auch vom Kontext ab und hat zum Beispiel für einen Schraubendreher eine etwas andere Bedeutung als für eine große Fräsmaschine.